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Wir müssen besser bleiben

Autorenbild: Markus BoppMarkus Bopp



 

Kürzlich hat mir ein Freund einen Fachartikel weitergeleitet, in dem seine Bankkollegen die volkswirtschaftlichen Vorzüge der Schweiz zusammengefasst haben. Der Bericht liest sich wie eine Erfolgsstory, welche ich nachfolgend zusammen werde. Gemäss Internationalem Währungsfonds wird die Schweizer Volkswirtschaft 2024 um rund 1.3% wachsen. Das Wachstum der Eurozone wird dabei auf rund 0.8% geschätzt. Deutschland wird als Bremsklotz bezeichnet. Bei der Inflation sind die Unterschiede noch grösser. Während in der Eurozone nur mühsam die Teuerung auf das Ziel von maximal 2% gesenkt werden kann, hat die Schweiz seit über einem Jahr dieses Ziel deutlich unterschritten. Bei einer Schuldenquote von rund 31% des BIP verfügt die Schweiz über gesunde Staatsfinanzen. Die EU-Länder hingegen sind mit rund 88% des BIP hochverschuldet. Die G7-Länder (7 grössten Volkswirtschaften) sind sogar mit 124% überschuldet. Hauptverantwortlich für die tiefen Schulden der Schweiz ist unsere Schuldenbremse. Bei der Steuern- und Abgabenquote liegt die Schweiz mit 27% ebenfalls auf einem Spitzenplatz. Unsere EU-Nachbarländer weisen Quoten von bis zu 43% aus. Weitere Indikatoren wie Arbeitslosigkeit, Armutsquote oder Höhe der Mehrwertsteuer sprechen ebenfalls für die Schweiz. Unterschiedliche Gründe führen zu diesem Erfolgsmodell Schweiz. Aber ein Hauptgrund ist unbestritten unsere Staatsform der direkten Demokratie. In keinem anderen Land haben die Bürgerinnen und Bürger so viele Möglichkeiten für die politische Einflussnahme. Durch die Unterzeichnung des neuen Rahmenvertrages mit der EU werden diese Volksrechte eingeschränkt. Bei zahlreichen relevanten Gesetzgebungen müssten wir EU-Recht übernehmen, also jenes Recht, welches nachweislich schlechter funktioniert als unseres. Diesen Weg darf die Schweiz nicht gehen. Wir müssen weiterhin eigenständig über unser Schicksal entscheiden können. Dafür muss die SVP einstehen.

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