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AutorenbildMarkus Bopp

Gedanken zur Einbürgerung

Der Bericht im Furttaler vom 31. Mai 2024 über die geplante Förderung der Einbürgerungen durch die SP Furttal hat mich nachdenklich gestimmt. Aus meiner Sicht ist die Einbürgerung nicht ein Teil der Integration in die Schweiz, sondern der Einbürgerungsentscheid sollte der Abschluss einer erfolgreichen Integration darstellen. Schweizer Bürgerin oder Bürger soll werden, wer sich 100% mit unseren Werten, Normen und Lebensformen einverstanden fühlt. Man muss sich wohlfühlen in unserem Land und man darf auch etwas stolz sein auf das, was wir in unserer Schweiz alles gut machen. Bei der Einbürgerung wird bestätigt, dass ein Mensch sich wohlfühlt bei uns und dass er unsere Lebensweise unterstützt. Ist das wirklich der Fall, bei all den Menschen, die die SP nun schneller einbürgern will? Wieso muss man jemandem beim Einbürgerungsprozess helfen, wenn er doch unsere Sprache genügend gut versteht und die Dokumente selber lesen kann? Ich bin immer dafür, dass jemand den Schweizer Pass erhält, wenn er eine Landessprache gut spricht, wenn er die demokratische Reife erreicht hat und wenn er sein Leben plus minus selber bestreiten kann. Ich bin mir bewusst, dass es reines Glück ist, dass ich in der Schweiz geboren worden bin. Trotzdem ist es erlaubt als Schweizer Bürger diesem Privileg Sorge zu tragen. Ich finde man darf das ansprechen, ohne als Rassist angeprangert zu werden.



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