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AutorenbildMarkus Bopp

Die Türkei, das Erdbeben und die Schweiz


Vor einem Jahr hat ein katastrophales Erdbeben in der Türkei tausende von Menschenleben gefordert. Ein Jahr danach wird klar, dass in der Türkei riesige Baumängel an Gebäuden mitschuldig sind, an den enorm hohen Opferzahlen. Anstelle von teurem Beton wurden grosse Häuser mehr oder weniger aus Sand gebaut. Einem Erdbeben konnten diese niemals standhalten. Gemäss Transparency International liegt die Türkei beim Korruptionsindex auf Platz 101. Die Türkei ist in Beitrittsverhandlungen mit der EU betreffend einer Mitgliedschaft bei der Europäischen Union. Falls die Schweiz mit dem neuen Rahmenabkommen mit der EU künftig Europäisches Recht automatisch übernehmen würde, wäre also die Schweiz rechtlich im gleichen Boot wie die Türkei. Aus meiner Sicht muss uns das zu denken geben. Wir haben komplett andere Werte und andere Lebensauffassungen als die Türkei. Niemals dürfen wir automatisch Gesetze übernehmen, an welchen so korrupte Staaten wie die Türkei und andere mitgearbeitet haben. Dies ist kein Votum gegen Menschen aus der Türkei. Ich habe selber türkische Freunde, diese können auch nur wenig in ihrem Heimatstaat verbessern. Aber die Schweiz darf nicht einem Rechtgebilde beitreten, in dem wir gezwungen werden, fremde Gesetze zu übernehmen. Deshalb ist es aus meiner Sicht zentral, dass die Bevölkerung sich gegen diese Ideen der Politik wehrt.




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